Die Preisverleihung 2016

Stolze Preisträger in München

Viel Applaus gab es für die sieben Gewinner des BGHW-Präventionspreises 2016 bei der Preisverleihung in München. Prämiert wurden bereits zum 14. Mal technische Lösungen im Arbeitsschutz ebenso wie Maßnahmen, die den Gesundheitsschutz im Unternehmen fördern.

Der Einladung zur Prämierung folgten rund 200 Gäste, um die Preisträger gemeinsam zu feiern. Nach einem kurzweiligen Stehempfang wurden die sieben herausragenden Projekte schließlich in einer feierlichen Abendveranstaltung gekürt.
Bemerkenswert bei den Gewinnerbeiträgen 2016 war, dass viele der Ideen aus dem Kreis der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nicht aus dem Management stammten. „Genau das entspricht dem Idealfall. Und wie man an den Preisträgern erkennt, hat auch die Kommunikation zur Unternehmensführung funktioniert, die diese Ideen ernstgenommen und weiterverfolgt hat“, sagte Dr. Rainhardt von Leoprechting, alternierender Vorstandsvorsitzender der BGHW, nach der Veranstaltung. Er überreichte an diesem Abend gemeinsam mit dem amtierenden Vorstandsvorsitzenden Manfred Wirsch die Preise. „Bei diesen erfolgreichen Beispielen wird deutlich, wie wichtig und vorteilhaft es ist, jeden Mitarbeiter zu motivieren und einzubeziehen – das zeugt von einer gesunden Unternehmenskultur“, so von Leoprechting. Auch der Präventionsleiter der BGHW, Dr. Klaus Schäfer, wertschätze in seiner Rede das überdurchschnittliche Engagement der Unternehmen: „Wir sind jedes Mal von der Innovationskraft unserer Mitgliedsbetriebe begeistert. Genau das möchten wir würdigen. Mit Ihren Ideen gehen Sie deutlich über das normale Maß im Arbeits- und Gesundheitsschutz hinaus.“

Mehr als nur eine Trophäe

Aus rund 60 Einsendungen wählte die Preisjury die sieben Favoriten aus, deren Innovationen teilweise schon Nachahmer fand. Auch kündigten die Preisträger an, die Auszeichnung für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen zu wollen, um eine breitere Öffentlichkeit und entsprechend Geschäftspartner für das Thema Arbeitssicherheit zu begeistern. „Das Spektrum der ausgezeichneten Beiträge ist sehr breit. Es ist ausgesprochen interessant zu erkennen, was in den Unternehmen geleistet wird, um den Arbeitsalltag sicherer und gesünder zu gestalten“, zeigte sich auch Ulrich Demeter, Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, beeindruckt. „Hierbei fällt auf, dass die Bindung der Unternehmen an die BGHW und der Austausch sehr intensiv sind, was von einem guten partnerschaftlichen Miteinander zeugt.“

Inspiration vom Laufsteg

Die gegenseitige Wertschätzung und der berühmte Blick über den Tellerrand markierten die Beiträge, die die Preisträger an diesem Abend auf dem „Laufsteg der Ideen“ vorstellten. In kurzen Filmen wurde jeder Preisträger und seine prämierte Idee vorgestellt – eine tolle Gelegenheit für die angereisten Gäste zum gegenseitigen Austausch und zur Inspiration. Gesprächsimpulse lieferten auch die Kurzinterviews der Laudatoren aus der Jury, die den Mehrwert und die Einzigartigkeit der eingereichten Beiträge erläuterten. „Unternehmen profitieren von jeder kleinen Verbesserungsmaßnahme“, erklärte BGHW-Geschäftsführer Dr. Stefan Hussy. „Wenn Mitarbeiter sich und ihre Tätigkeiten ernstgenommen fühlen, arbeiten sie motivierter und fühlen sich dem Unternehmen enger verbunden, was nachweislich auch dem Geschäftserfolg zuträglich ist.“

Die Investition in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz trägt auf jeden Fall zum Unternehmenserfolg bei, betonte auch Präventionsleiter Klaus Schäfer. Sein Appell an die Unternehmen: „Nutzen Sie unsere Auszeichnung für Ihr externes Marketing. Label wie „Great place to work“ oder „Top-Arbeitgeber“ spielen für die Arbeitgebermarke eine immer größere Rolle. Wir liefern Ihnen mit unserem Preis einen Baustein auf dem Weg zu diesen weiteren Auszeichnungen.“

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